Wir wissen es alle – der Herbst kommt und mit ihm bricht wie jedes Jahr das kalte und ungemütliche Wetter herein. Gerade bei den jetzt eintretenden kühlen Temperaturen draußen und den, von den Heizungen und Öfen warmen Innenräumen, ist das Lüften besonders wichtig. Nur mit regelmäßigem und richtigem Lüften lassen sich Schäden wie Schimmel vermeiden. Wie aber lüftet man richtig?
Die besten Methoden beim Lüften sind das sogenannte Stoß- oder Querlüften.
Dabei werden große Energieverluste vermieden und bereits innerhalb
kurzer Zeit kann der gewollte Luftaustausch stattfinden
und überschüssiger Wasserdampf entweichen. Außerdem können Schadstoffe
aus dem Inneren nach außen abgeführt werden, was zu einer Verbesserung
des Raumklimas beiträgt. Wie oft gelüftet werden muss, hängt von der Art
der Raumnutzung ab. So sollte in viel genutzten Räumen mehrmals täglich
für eine richtige Lüftung gesorgt werden. Morgens und Abends sollten
Sie jedoch mindestens jeden Ihrer Wohnräume lüften. Natürlich benötigen
Räume, in denen viel Wasserdampf entsteht mehr Lüftung als andere.
Küchen und Badezimmer sollten Sie nach der Benutzung grundsätzlich
lüften, damit der Wasserdampf nach außen abgegeben werden kann.
Aber wie wird nun richtig gelüftet?
Stoßlüftung: 5-10 Minuten, mehrmals täglich bei ganz geöffnetem Fenster oder Balkontür. (Je kälter die Außentemperatur, desto kürzer wird gelüftet)
Querlüftung: Bei der Querlüftung wird für Durchzug gesorgt. Alle Fenster mehrmals täglich öffnen.
Das Lüften mit gekippten Fenstern ist nicht zu empfehlen, da besonders in der wirklich kalten Jahreszeit vermeidbare Energieverluste entstehen, da die Fenster dabei meist eine lange Zeit offen sind. Zudem ist sogar ein Schimmelbefall aufgrund der Spaltlüftung möglich.